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Für die einen das Ende, für die anderen eine neue Chance: Eine Zwangsversteigerung kann eine durchaus interessante Möglichkeit sein, eine Immobilie zu erwerben. Auch hier gilt aber zuallererst: Vorsicht! Und ein paar spezifische Tipps hätten wir zudem.

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© Shutterstock

Sie füllen mittlerweile Seiten um Seiten: die Amtsverlautbarungen zu jenen Immobilien, die bei Zwangsversteigerungen unter den Hammer kommen. Mancher potenzielle Immobilienkäufer scheut vor solchen Versteigerungen immer noch zurück, vielleicht weil ihnen der Ruch des Morbiden anhängt. Wer will schon vom Elend anderer profitieren? Dabei sind Zwangsversteigerungen weder anrüchig, noch tut man den ehemaligen Besitzern etwas an.

Also: Wirft man einen ungetrübten Blick auf die Zwangsversteigerungen, dann bieten sie eine Reihe von Vorteilen. Die Auswahl ist meist relativ groß, der Ausrufpreis der Objekte liegt oft beträchtlich unter dem tatsächlichen Marktwert, und Notar- sowie Maklerspesen fallen auch keine an. Allerdings muss man sich auch vor Augen halten: Rücktrittsrecht gibt's bei solchen Käufen nicht, Garantien auch nicht. Es gilt demnach, die Vorsicht zu verdoppeln.

Hat man eine interessante Immobilie in den Verlautbarungen entdeckt, gilt es also, eine Reihe von Erkundigungen einzuholen. Das gilt etwa für etwaige Belastungen oder Nutzungsrechte, denn nicht selten ersteigert man mit der Immobilie auch gleich einen Mieter oder Nutzer mit. Auch sollte man dem Objekt einen eingehenden Besuch abstatten, denn allein aus drei Zeilen Anzeige wird man nicht unbedingt über Lage und Zustand des Gebäudes schlau.

Apropos Zustand: Zwangsversteigerungen sind Ausdruck der akuten Geldnöte des ehemaligen Besitzers. Und nachdem diese kaum einmal über Nacht kommen, sind die Immobilien oft über Jahre vernachlässigt und notwendige Investitionen nicht getätigt worden. Auch das sollte in die Nachforschungen einfließen oder bei der Begutachtung berücksichtigt werden.

Passt alles, findet man keine Haken und die Immobilie immer noch so interessant, dass man sie haben möchte, gilt es, bei der Versteigerung kühlen Kopf zu bewahren. Im Eifer des Gefechts hat schon so manch einer mehr geboten, als er überhaupt ausgeben kann. Deshalb sollten Sie kühl und rational kalkulieren. Was geht, geht, wie's kommt, kommt's. Nicht dass Sie der nächste sind, dessen Haus unter den Hammer kommt…


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