Außerdem: Bevor man etwas endgültig wegwirft, sollte man schauen, ob nicht doch jemand anderer noch etwas damit anfangen kann. So macht man jemand anderem eine Freude, hat zu Hause Platz geschaffen und gleichzeitig auch noch der Umwelt etwas Gutes getan. Deshalb gilt: reparieren, recyceln, wiederverwenden, upcyceln!
Um die Nachfrage bei Elektrogeräten hochzuhalten, werden die Geräte sehr oft so hergestellt, dass sie nicht viel länger halten als die Laufzeit der Garantie. Meist liegt das Problem aber nur bei kleinen, einfachen Teilen, weshalb sie beispielsweise durch Selbsthilfe aus dem Internet mit wenigen Schritten selbst repariert werden können. Ist einem das zu anstrengend oder hält man sich für zu ungeschickt, kann man immer noch einen Reparaturdienst aufsuchen, wobei man hier natürlich abwägen muss, ob sich das preislich noch rentiert.
Auch bei Kleidung kann man die Lebensdauer unserer Lieblingsstücke mit ein paar Handgriffen verlängern. Wer nicht weiß, wie, findet im Internet oder auf YouTube etliche Anleitungen. Aber natürlich gilt auch hier: Wer dafür keine Zeit oder Lust hat, kann die Kleidungsstücke auch zum Schneider bringen. Für einfache Ausbesserungen verlangt dieser meist nur zwischen 10 und 20 Euro und ist somit allemal günstiger als ein neues Kleidungsstück.
Ist etwas gar nicht mehr zu retten oder die Reparatur schlichtweg zu teuer, sodass sich das Reparieren nicht mehr lohnt, kann man es immer noch "upcyceln"! Bei diesem Trend wird scheinbar Wertlosem ein neuer Zweck verliehen. Mit ein wenig Geschick und Kreativität lassen sich so aus alten Dingen, die man nicht mehr benötigt, wieder neue herstellen.
Finden die alten Gegenstände keinen Gebrauch mehr, man will nichts Neues aus ihnen zaubern, aber sie funktionieren noch einwandfrei, sollte man auf jeden Fall versuchen, sie weiterzuverkaufen oder zu verschenken. Hierfür bieten sich viele Möglichkeiten an.