Autoleasing: Pro und Contra

Ein neues Fahrzeug kostet einen Batzen Geld. Da bietet es sich an, das Traumauto zu leasen statt zu kaufen. Autoleasing hat einige Vorteile. Davon sollte man sich aber nicht blenden lassen.

Beim Leasing wird dem Leasingnehmer ein (meist) neues Fahrzeug zur Verfügung gestellt, das allerdings weiterhin dem Anbieter, also dem Autohaus oder der Leasinggesellschaft, gehört. Der Leasingnehmer zahlt über mehrere Jahre eine monatliche Rate und kann das Fahrzeug nach Auslauf des Vertrages, sofern er das möchte, mit einer Restzahlung erwerben bzw. den Vertrag auf Basis des Restwertes verlängern. Ansonsten nimmt es der Anbieter zurück.

Die Vorteile

Die Vorteile gegenüber dem Kauf sind:

1. Die große Investition zu Beginn fällt weg – super für alle, die einen regelmäßigen kleineren Abzug vom Ersparten bevorzugen.
2. Wer gern häufiger das Fahrzeug wechselt oder neue Techniken, zum Beispiel den Elektroantrieb, nutzen möchte, hat jedes Mal einen Neuwagen zur Verfügung.
3. Der Wertverlust des Fahrzeuges ist für den Nutzer unerheblich. Er muss zwar für einen Schaden aufkommen, nicht aber für den daraus folgenden Wertverlust.
4. Der Leasingvertrag garantiert die finanzielle Planungssicherheit.
5. Im Fall einer gewerblichen Nutzung des Fahrzeuges – und nur dann – können die Raten von der Steuer abgeschrieben werden. Für Privatfahrzeuge dürfte sich daher die Miete (siehe unten) eher auszahlen.

Die Nachteile

Die Nachteile des Leasings sind:

1. Rein rechnerisch kostet es mehr als der Kauf und oft auch mehr als die Aufnahme eines Kredits.
2. Wo Service und Versicherung erfolgen, entscheidet der Leasinggeber. Eine Vollkaskoversicherung ist verpflichtend, die Wartung in einer Markenwerkstätte die Regel – das schlägt natürlich zu Buche.

© Alle Rechte vorbehalten