Die perfekte Familienkutsche
Meist geht mit der Familiengründung auch die Suche nach dem passenden Auto einher. Welches Auto ist das richtige? Platzangebot und Stauraum, Verbrauch und Sicherheit, aber natürlich auch die Kosten spielen bei der Entscheidung eine große Rolle. Mit diesen 6 Tipps gelingt die Suche nach dem passenden Gefährt.
Auf die Form kommt es an
Kombi, Van oder SUV. Die erste Frage sollte jene nach der Typologie des neuen Wagens sein. Wie ist die Sitzposition? Wie viel Stauraum gibt es im Kofferraum? Kann man diesen einfach be- und entladen, oder ist man in der Flexibilität eingeschränkt? Benötige ich ein kleines und wendiges Auto, etwa für die Fahrt zu KiTa und Kindergarten? Vans und Kleinbusse brauchen hingegen beim Parken viel Platz, bieten dafür aber enorm viel Stauraum mit einem geräumigen Innenraum, der sich durch das Umlegen der Sitze und den Ausbau derselben noch einmal erweitern lässt.
Die Türen
Das Familienauto sollte praktischerweise über mindestens 5 Türen verfügen. Andernfalls wird das Ein- und Aussteigen mit Babyschale und Kindersitz zur täglichen Streck- und Reckübung. Generell gilt bei den Autotüren: Je größer der Öffnungswinkel und je breiter die Tür – desto einfacher kann ein Kindersitz auf der Rückbank befestigt werden und auch die größeren Kinder kommen selbst einfacher hinein und hinaus. Neben der klassischen Seitentür gibt es auch Schiebetüren, sie bieten höchsten Komfort. Auf engen Parkplätzen, etwa vor Supermärkten, kann man die Tür ganz öffnen, ohne extra Freiraum zu benötigen. An- und Abschnallen, Ein- und Aussteigen werden dank Schiebetür zum Kinderspiel.
Ein Thema der Sicherheit
Die Sicherheit im Fahrzeug ist einer der wichtigsten Punkte überhaupt. Dabei spielt auch die Größe des Autos eine Rolle: Große Vans bieten mehr Knautschzone als ein Kleinwagen. Aber auch die Konstruktion sowie zahlreiche bauliche Kniffe der Hersteller reduzieren die Verletzungsgefahr der Insassen, falls es einmal zu einem Unfall kommen sollte. Zum Thema Sicherheit gehört auch die korrekte Befestigung der Kindersitze. Für Familien mit mehreren Kindern stellt sich auch die Frage, ob bei diesem Automodell 3 Kindersitze auf der Rückbank befestigt werden können. Weitere wichtige Fragen sind: Kann man den Airbag am Beifahrersitz deaktivieren? Gibt es Isofix? Haben die Fenster einen Einklemmschutz? Lassen sich die Fensterheber für die Sitzbank hinten von der Fahrertür aus deaktivieren?
Der Kofferraum
Wer mit Kindern unterwegs ist, der braucht vor allem eines: Stauraum. Da muss der Kinderwagen mit, die Babywanne, später dann das erste Fahrrad und jede Menge sonstiges. Auf der Urlaubsfahrt soll dann auch noch ordentlich Gepäck Platz finden. Da ist ein Raumwunder gefragt. Kombis punkten mit rund 500 bis 700 Liter Stauraum, ein Van kann mit rund 650 Litern aufwarten. Am besten überprüft man bereits bei der Probefahrt, ob der Kinderwagen in den Kofferraum passt und ob dann noch Platz für anderes bleibt.
Der kinderfreundliche Innenraum
Wenn kleine Kinder mit im Auto unterwegs sind, sind Flecken garantiert. Von Kunstledersitzen lassen sie sich mit einem feuchten Tuch relativ gut entfernen. Statt des Teppichs sollte man eine Gummimatte einlegen, die sich leicht reinigen lässt.
Die Seitenscheiben sollten mit einem UV-Lichtschutz ausgestattet werden, damit die Kinder besser geschützt sind. Werden die Kinder größer, wollen sie ihre Handys aufladen oder das Tablet während dem Filmschauen mit Strom versorgen. Es sollte also auch hinten im Auto ein 12-V-Steckdosenanschluss oder ein USB-Anschluss vorhanden sein.
Verbrauch und laufende Kosten
Weil Familien oft viele kurze Strecken zurücklegen, setzt sich das E-Auto, zumindest als Zweitwagen, in vielen Familien durch. Ist es in der Anschaffung zwar teurer, kann man im laufenden Betrieb durchaus etwas sparen gegenüber den Verbrennern. Beachten sollte man auch, dass Autos mit voll beladenem Kofferraum gleich mehr verbrauchen. Also beim Packen immer darauf achten, ob wirklich alles mit muss.
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