Zwar haben die Spritpreise in Italien die 2-Euro-Marke wieder unterschritten, ein sparsamer Fahrstil ist dennoch immer von Vorteil.
Hier sind drei einfache Tipps der Sachverständigen-Organisation Dekra in Berlin und des ADAC:
1. Mitrollen
Langsam anfahren statt Kickstart, ausrollen lassen statt stark abbremsen. Wer gemächlich im Verkehr mitrollt, früh in den nächsten Gang schaltet, auf zu rasantes Beschleunigen und abruptes Abbremsen verzichtet, spart auf lange Sicht Sprit.
Und schont – dank der entspannteren Fahrweise – vermutlich auch die eigenen Nerven.
2. Motor aus
Gerade bei absehbar längeren Wartezeiten etwa an Bahnübergängen verbrennt der Motor sinnlos Kraftstoff. Viele Autos haben inzwischen eine Start-Stopp-Automatik, die etwa an Ampeln den Motor von alleine ausstellt und beim Treten der Kupplung wieder anschaltet.
Schadet das aber nicht dem Auto? Der ADAC schreibt dazu, dass die zusätzliche Belastung für Anlasser und Batterie gerade bei warmem Motor zu vernachlässigen sei.
3. Druckkontrolle
Ein korrekt eingestellter Luftdruck ist nicht nur mit Blick auf den geringeren Verschleiß der Reifen und die besseren Fahreigenschaften des Autos empfehlenswert, er spart auch Benzin.
Nach Dekra-Angaben bedeuten 0,5 bar weniger Druck als vom Hersteller empfohlen einen Kraftstoff-Mehrverbrauch von rund 5 Prozent.
Das macht sich im Geldbeutel bemerkbar, wie eine ganz einfache Beispielrechnung zeigt: Bei einem angenommenen Verbrauch von 10 Liter auf 100 Kilometer wären das 0,5 Liter mehr für diese Strecke. Bei den aktuellen Spritpreisen ist das ungefähr 1 Euro. Bei angenommenen 12.000 gefahrenen Kilometern im Jahr könnte sich das auf bis zu 120 Euro summieren. Wie viel Luftdruck bei welchem Beladungszustand in die Reifen muss, steht bei den meisten Fahrzeugen in der Betriebsanleitung oder auf Aufklebern an der B-Säule oder auf der Innenseite der Tankklappe.
(dpa/tmn)
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