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Bewerbungen
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Curriculum Vitae – der Klassiker

Der Lebenslauf, gern auch in seiner lateinischen Bezeichnung Curriculum Vitae oder CV genannt, ist das Herzstück jeder Bewerbung. Ohne CV kein neuer Job. Doch was gehört in den perfekten Lebenslauf? Und auf welche Infos kann man getrost verzichten? Eine Übersicht.

Für Menschen im berufsfähigen Alter ist der eigene Lebenslauf ein ständiger Begleiter. Eine Art „Beruflicher Personalausweis“, der persönliche berufliche Stationen und eigene Fähigkeiten und Kenntnisse auf einer bis maximal zwei Seiten kompakt und übersichtlich zusammenfasst. Ein Dokument, das am Anfang einer jeden Bewerbung steht und das Personalern einen ersten Eindruck der Bewerbung vermittelt. In der Regel unterscheidet man heute zwischen tabellarischen, modernen und ausführlichen Lebensläufen. Auch online-Lebensläufe etwa auf Karriereplattformen wie XING oder Linkedin setzen sich immer mehr durch. Im Internet gibt es für alle genannten Lebensläufe zahlreiche Vorlagen, der Europass-Lebenslauf, wie viele Firmen ihn einfordern, lässt sich auch einfach und schnell online befüllen und als PDF downloaden. Der tabellarische Lebenslauf gliedert sich in vier Makrokategorien, die in der Regel auch entsprechend dieser Reihenfolge im Dokument platziert werden sollten.

Persönliche Angaben

Zu Beginn jedes CVs stehen die persönlichen Angaben und Kontaktdaten. Also korrekter Vor- und Nachname, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Auch das Geburtsdatum, die Nationalität und die Muttersprache sollten in diesem Abschnitt genannt werden. Optional können auch Links zum Profil auf Plattformen wie Linkedin angeführt werden. Das Bewerbungsfoto sollte auch in diesem Bereich platziert werden. Zwar ist es aktuell nicht mehr verpflichtend. Aber Personaler sehen es nach wie vor gerne. Schließlich verleiht das Foto dem CV sprichwörtlich ein Gesicht. Dabei bietet das Bewerbungsfoto eine gute Chance. Wichtig ist, dass der Stil des Fotos zum Job passt. Grundsätzlich sollte das Foto in jedem Fall professionell wirken.

Das richtige Bewerbungsfoto

DO:

  • Foto vom Fotografen
  • Gerader Blick in die Kamera
  • Gesicht und Oberkörper im Bild
  • Zur Arbeitsstelle passende Kleidung
  • Neutraler Hintergrund

DON’T:

  • Selfie-Foto mit Handykamera
  • Foto aus dem Automaten
  • Ganzkörperbild
  • Freizeitkleidung
  • Unruhiger Hintergrund, der unpassend ist und ablenkt (z.B. Wald, Meer etc.)

Berufserfahrung

Gleich anschließend an die persönlichen Angaben werden die eigenen Berufserfahrungen aufgelistet. Schließlich bilden sie das Herzstück des Lebenslaufs. In den letzten Jahren hat sich dabei die antic chronologische Reihenfolge durchgesetzt. Das bedeutet, dass jüngste Erfahrungen zuerst genannt werden. In diesem Bereich gilt die grundsätzliche Regel, Berufserfahrungen lückenlos anzuführen. Dabei gilt: Wer bereits seit über 10 Jahren beruflich tätig ist, kann seinen Lebenslauf auch komprimieren. Statt jede einzelne berufliche Station ausführlich zu beschreiben, kann man jene für die angestrebte Stelle relevanten Stationen besonders hervorheben. Zwar soll der Lebenslauf weiterhin lückenlos bleiben, man kann aber durchaus Akzente setzen und weniger relevante berufliche Stationen lediglich nennen, aber nicht weiter ausführen. Zu jeder Stelle gehört eine Angabe zur genauen Berufsbezeichnung, der vollständige Firmenname samt Rechtssitz, der Zeitraum der Beschäftigung, und es empfiehlt sich, die wichtigsten Aufgaben stichwortartig festzuhalten. So verstehen Personaler schnell und auf einen Blick, um welche Aufgaben man sich in der jeweiligen Stelle gekümmert hat. Interne Stellenwechsel kann man zusammen, oder als separate Stationen im Lebenslauf anführen.

Diese Berufserfahrungen gehören in den CV

  • Vollzeitjobs
  • Teilzeitjobs, Nebenjobs
  • Selbstständigkeit oder Freiberuflichkeit
  • Praktika

Bildungsweg

Schule, Ausbildung, Studium, aber auch Weiterbildungskurse, oder Lehrgänge gehören in diesen Abschnitt. Auch hier gilt, je mehr Erfahrungen eine Person bereits sammeln konnte, desto eher kann komprimiert und auf das Wesentliche reduziert werden. Wer einen Maturaabschluss hat, der muss den Besuch der Grundschule nicht im CV anführen. Auch in diesem Bereich hat sich die anachronistische Auflistung durchgesetzt. Angaben zu Noten, Themen von Abschlussarbeiten (z.B. Master- oder Doktorarbeit) sind nicht notwendig, können aber optional und sofern für die Stelle relevant auch genannt werden. Auch begonnene, aber nicht abgeschlossene Studien sollten zumindest erwähnt werden. Vor allem dann, wenn ansonsten eine Lücke im CV entstehen würde.

Kenntnisse

Sprachen, Computerführerscheine oder sonstige Zusatzfähigkeiten werden im Bereich Kenntnisse gelistet. Auch hier ist die Relevanz entscheidend. Erwähnt werden sollten maximal bis zu 10 Kenntnisse, und sie sollten sich alle auf die Stelle beziehen, auf die man sich gerade bewirbt. Bei Computer- oder Softwarekenntnissen sollte man spezifische Programme nennen, die man bedienen kann. Das hilft dem Personaler weiter. Auch Sprachkenntnisse sollte man entsprechend den GER-Zertifikaten (A1, A2, B1, B2 etc.) angeben. Angaben wie Muttersprache oder „Verhandlungssicher“ sind zwar noch weit verbreitet, muten aber etwas antiquierter an. Auch die Info, dass man einen Führerschein besitzt, kann – immer wenn relevant – in diesem Bereich genannt werden.

Hobbys und soziales Engagement

Die Infos zu Hobbys, Interessen oder sozialem Engagement sind kein Pflichtbereich eines CVs, können aber viele Informationen auch zu den Soft Skills eines Bewerbers bzw. einer Bewerberin liefern und sollten deshalb durchaus Platz finden. Vor allem Sportarten (etwa Teamsport), aber auch kreative Hobbys wie Malen oder Kochen oder ehrenamtliches Engagement lesen Personaler gern in den Lebensläufen. Denn so können sie sich ein umfassenderes Bild des Bewerbers machen. Schließlich sucht man keinen Kandidaten, sondern einen Menschen der neu in ein Team kommt. 

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