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Sind Sie ein Workaholic?
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Wenn Arbeit zur Sucht wird

Arbeitssucht, auch Workaholismus genannt, ist keine Modeerscheinung in Managerkreisen, sondern eine Krankheit, die jeden treffen kann.

So wie Kaufsüchtige unkontrolliert einkaufen, stürzen sich Workaholics, also Arbeitssüchtige, immer tiefer in ihre berufliche Tätigkeit, bis sich das Leben nur noch um die Arbeit dreht. Betroffene brauchen in der Regel eine Psychotherapie. Doch welche sind die Anzeichen von Arbeitssucht?

Arbeit hat immer Vorrang

Es gibt Zeiten und Tage, da steht die Arbeit an erster Stelle. Doch Sie haben mittlerweile zum 7. Mal die Tennisstunde mit Freunden abgesagt. Zur Ballettaufführung der kleinen Tochter sind Sie erst im letzten Drittel gekommen, weil Sie noch E-Mails schreiben mussten. Und die Mahnung des Personalbüros, den Urlaubsüberhang endlich abzubauen, habe

Schlechtes Gewissen

Der Chef hat es endlich geschafft, Sie in den Urlaub zu schicken. Doch Sie können sich nicht entspannen, weil die Gedanken ständig um die Arbeit kreisen und Sie befürchten, dass Ihnen etwas entgehen oder aus dem Ruder laufen könnte, wenn Sie nicht am Arbeitsplatz sind. Selbst ein einziger freier Tag macht Ihnen schon ein schlechtes Gewissen.

Schlafmangel

Es ist schon wieder 22 Uhr geworden. Sie fallen hundemüde ins Bett, können aber nicht einschlafen, weil Sie daran denken müssen, was am nächsten Tag ansteht, und ob Sie das wirklich alles schaffen. Immer öfter nehmen Sie dann auch eine Tablette. Tags darauf sind Sie schachmatt – aber dennoch um 7 Uhr schon wieder im Büro.

Fehlende Einsicht

Die Arbeit macht keinen Spaß mehr und wird auch nicht so wertgeschätzt, wie Sie sich das vorstellen. Dennoch sammeln Sie Überstunden, zeigen vorbildlichen Ehrgeiz – alles vermeintlich zum Wohl Ihrer Familie. Die Kinder beschweren sich ständig, weil Sie nie Zeit haben. Aber Ihrer Ansicht nach begreifen sie nur nicht, wie wichtig Ihre Tätigkeit ist.

Erschöpfung und Frust

Wer wenig schläft und viel arbeitet, ist abgespannt. Das ist normal, denken Sie sich. Zur Erschöpfung kommt aber noch der Frust, weil manchmal einfach nichts mehr geht und die Arbeit zur Qual wird. Die Erschöpfung bekämpfen Sie mit Kaffee und Cola, den Frust, indem Sie sich noch mehr hineinknien, damit die Kollegen nichts merken.

Verzerrte Wahrnehmung

Die Kollegen wundern sich längst darüber, warum Sie immer der oder die Letzte sind und wie Sie dieses Arbeitspensum auf die Reihe kriegen. Sie haben eher das Gefühl, dass Sie noch zu wenig tun. Wenn der Chef Sie lobt, fühlen Sie sich gedrängt, einen Zahn zuzulegen. 

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